Wenn Dich jemand fragt „Tunnel oder Berg?“, dann sagst Du Tunnel. Wenn zum Cap Formentor willst, dann geht leider nur der Berg. Die Schwierigkeit dieser Strecke besteht aus den bereits bekannten anderen Verkehrsteilnehmern auf solchen Strecken, der schmalen Straße und dem Abgrund.
Aber natürlich hat diese Strecke auch ihre Besonderheiten; sie ist wunderschön und man kann mitten auf dem Berg im Stau stehen. Die Kurven sind etwas
weniger eng, die Straße ein bisschen breiter und vorm Abgrund oft kaum mehr als ein Randsteinchen. Auf halber Strecke, am Ende des ersten Staus, glaubt man schnell, man sei am Ziel, dabei hat man nicht mal die Hälfte geschafft. Stattdessen hat man den Aussichtspunkt Mirador d’es Colomer erreicht. Ob man dort halten kann oder zum Talaia d’Albercutx fahren kann, hängt vom Verkehr ab. Für uns war es einfach zu voll, wir haben die Zufahrt nicht mal gesehen. Die Weiterfahrt zum Cap war weiterhin anstrengend, weshalb wir am Playa de Formentor unsere Tour unterbrochen haben.
Unser eigentliches Ziel haben wir damit nicht erreicht und auch das Ziel danach nicht, die Cala Figuera. Der Playa de Formentor ist recht schmal und durchgehend bewirtschaftet. Das Parken kostet 10 Euro, zwei Sonnenliegen mit Schirm 65 Euro am Tag und im Sommer soll er recht voll sein.